Dienstag, 3. Juli 2012

Heal a Million, Kill a Million





Wieder zurück im Krankenhaus und schon die erste Angst: Es wird zurzeit eine Namensvetterin von mir behandelt. 
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass man uns verwechselt? Bereits der Narkosearzt war durcheinander, weil er zwei gleichnamige Akten vorliegen hatte. Vielleicht wache ich morgen Nachmittag ohne Blinddarm auf oder sogar mit einer neuen Hüfte. Wir werden sehen.


Es ist (leider) nicht wie beim letzten Mal, als ich im Grunde ein Zimmer ganz für mich allein hatte. Es musste wohl damit zu tun haben, dass ich nach der damaligen Operation mehr Ruhe benötigte.
Nun liege ich hier in meinem Zimmer mit 5 Betten, von denen (vorerst) zum Glück nur 3 belegt sind. Die Familie des Mädchens, welches neben mir liegt und etwa in dem selben Alter wie ich ist, macht genug Krawall. Ich brauche grundsätzlich nicht noch mehr Zimmergenossen.


Ich war ganz gerührt, als der Arzt, der mich (wie ich vermute) operieren würde und auch letztes Mal operiert hatte, lächelte und sagte, dass er sehr zufrieden sei und es mir stünde, was er vollbracht hatte.
Selbst wenn ich es wollte, hätte ich mir mein Lächeln nicht verkneifen können.


Bis jetzt ist der niedliche Assistenzarzt vom letzten Mal noch nicht aufgetaucht. Mal sehen, wen die Visite morgen früh so anschwemmt ...


Oh, mir schaudert jetzt schon davor, morgen Nachmittag aufzuwachen.



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